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Freitag, 24. Februar 2012

Japanischen Yumi Projekte

 
Again, really plain, simple and elegant. The way a bow should be.



Mein Video Clip

Bogenbauer Website Japan



Der "Maruki" Yumi war ein ganz einfacher, praehistorischer Holzbogen. Er wurde normalerweise aus dem in Japan heimischen Trompetenholz (Catalpa) gebaut. Wurde dafuer nur ein Sapling (Jungbaum) oder ein Ast entrindet, bekam der Bogen zwangslaeufig eine asymmetrische Form, weil das dickere, untere Wurfarmende (zur Wurzel hin) steifer war. Wurde dagegen ein Baumstamm aufgespalten, hatte der Bogen die Form eines englischen Langbogens. Auch die Laenge entsprach in etwa diesem, also unter 2 Metern. Der extrem lange Kyudo- Yumi wurde erst viel spaeter gebaut, das war der "Sunmaeuchi" im 12. Jahrhundert. Der "Fusetake" Yumi lag dazwischen und hatte wahrscheinlich auch noch keine ausgepraegte  Asymmetrie. Er hatte auch kein Reflex- Deflex. Der Fusetake war lediglich eine verbesserte Variante des Maruki, allerdings mit Bambusbacking.
Da ich keinerlei Bilder dieser ersten beiden Yumies gefunden habe, probierte ich beim Fusetake verschiedene Grifffpositionen aus und stellte fest, dass der Griff direkt unter dem Balancepunkt optimal ist.

Fusetake mit moderater Asymetrie

Dieser Yumi hat gerademal 72" und 50# @ 26"

Er ist aus Massaranduba mit Bambus Backing

Die Nocks sind aus Bueffelhorn



Maruki


Hankyu (halber Bogen)






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